Kategorie: 2000-2009

Repräsentation im Wandel. Nutzung südwestdeutscher Schlösser im 19. Jahrhundert

Wolfgang Wiese, Katrin Rössler (Hg.)

Oberrheinische Studien, Band 26

Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft für geschichtliche Landeskunde am Oberrhein e.V.

Fürstenhöfe und ihre Residenzen des deutschen Südwestens waren vor 200 Jahren einem starken Wandel ausgesetzt. Am Vorabend ihres Niedergangs änderten sie sich von absolutistischen Repräsentationsobjekten hin zu staatlichen Prestigegütern einer herrschaftlichen Vergangenheit. Die Arbeitsgemeinschaft für geschichtliche Landeskunde und die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg widmeten sich in einer wissenschaftlichen Tagung diesem wenig erforschten Thema der Entwicklung fürstlicher Gesellschaften seit dem Reichsdeputationshauptschluss 1803 bis zum Ende der Monarchie. Gerade die Zusammenhänge von feudalen Aspekten und einer Verbürgerlichung der Höfe sollen ein differenzierteres Bild der späten Hofkultur entstehen lassen. Dieser Band liefert einen ausgewählten Beitrag zur Geschichte deutscher Schlösser des 19. Jahrhunderts.

1. Auflage 2008, Format 17 x 24 cm, 296 Seiten mit 104 z. T. farbigen Abbildungen, Hardcover mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-7995-7826

Seiten: 1 2

Die Schweiz und der deutsche Südwesten. Wahrnehmung, Nähe und Distanz im 19. und 20. Jahrhundert

Uri Kaufmann (Hg.)

Oberrheinische Studien, Band 25

Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft für geschichtliche Landeskunde am Oberrhein e.V.

Südwestdeutschland und die Schweiz waren und sind besonders eng miteinander verflochten. Die heute große Mobilität hat aber bei vielen Bewohnern der beiden Gebiete den Nachbarn aus den Augen kommen lassen – ein Defizit, dem dieser Band entgegenwirken soll. So werden die wechselseitigen Beziehungen in Politik, Wirtschaft, im Wanderungsverhalten, im Konfessionellen, in der Literatur, Architektur und Kunst wie auch in der gegenseitigen Stereotypologie dargestellt.

Weniger die Ereignisgeschichte ist wichtig als tiefer liegende Strukturen. Dass die Badener im ganzen 19. Jahrhundert monarchisch, die Schweizer nach 9830 demokratisch regiert wurden, spielt eine nachgeordnete Rolle. Alltag und wirtschaftliche übergreifende Beziehungen konterkarierten die Ideologie. So entstand Nähe, durch die Ereignisgeschichte (1848/49, 1933/45) aber auch Distanz.

1. Auflage 2006, Format 17 x 24 cm, 210 Seiten mit 80 z. T. farbigen Abbildungen, Hardcover mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-7995-7825-7

Seiten: 1 2

Das Land am mittleren Neckar zwischen Baden und Württemberg

Hansmartin Schwarzmaier und Peter Rückert (Hg.)

Oberrheinische Studien, Band 24

Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft für geschichtliche Landeskunde am Oberrhein e.V.

Besigheim war ab 1153 im Besitz der Markgrafen von Baden, die den Ort im 13. Jahrhundert zur Stadt erhoben. Von dort aus beherrschten sie das umgebende Land, in enger Nachbarschaft und Konkurrenz mit den Grafen und Herzögen von Württemberg, denen es schließlich gelang, Besigheim an sich zu bringen und im Jahr 1595 endgültig ihrem Territorium einzuverleiben. Insgesamt 12 Beiträge für die Periode vom Frühen Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit (8. bis 16. Jahrhundert) kennzeichnen dieses Nebeneinander von Baden und Württemberg in der entscheidenden Phase ihrer herrschaftlichen Entwicklung.

1. Auflage 2005, Format 17 x 24 cm, 330 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-7995-7824-0

Seiten: 1 2

Säkularisation am Oberrhein

Volker Rödel, Hans Ammerich, Thomas Adam (Hg.)

Oberrheinische Studien, Band 23

Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft für geschichtliche Landeskunde am Oberrhein e.V.

Seit der Rhein 1801 auch staatsrechtlich Frankreichs Ostgrenze bildete, war man im oberrheinischen Raum von den allgemeinen politischen Umwälzungen unmittelbarer betroffen als anderswo in Süddeutschland. Deshalb vollzog sich die große Säkularisation von 1802-03 hier unter etwas anderen Voraussetzungen. Die linksrheinischen Teile der alten Diözesen wurden unter Einschluß ihrer Domkirchen sogleich in die neugeschaffene französische Bistumsorganisation einbezogen, diejenige des Elsaß war darin seit 1790 vorausgegangen. Die Hochstifte erloschen, und bis zur endgültigen Regelung der katholischen Kirchenorganisation sollten noch zwei Jahrzehnte vergehen.

1. Auflage 2004, Format 17 x 24 cm, 296 Seiten mit 15 Tafeln, Hardcover mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-7995-7823-3

Seiten: 1 2

Das Mittelalterbild des 19. Jahrhunderts am Oberrhein

Hansmartin Schwarzmaier, Jürgen Krüger und Konrad Krimm (Hg.)

Oberrheinische Studien, Band 22

Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft für geschichtliche Landeskunde am Oberrhein e.V.

Auf der Suche nach verlorener und nach neuer Identität fanden Staat und Gesellschaft des 19. Jahrhunderts zum Mittelalter. Je revolutionärer die Staatsbildung gewesen war, desto größer war der Bedarf an Traditionsstiftung. Die Pflege „vaterländischer“ Geschichte und historischer Malerei, die dichterische und architetktonische Beschwörung einer als Einheit gefeierten Kultur des Mittelalters wollte Traditionsbrüche heilen, Säkularisierung des Denkens mildern, Entfremdung in der Arbeitswelt versöhnen, schließlich den neuen Nationalstaat als Vollendung, als historische Teleologie feiern.

Für das Großherzogtum Baden und seine Nachbarländer am Oberrhein lassen sich diese Tendenzen beispielhaft analysieren. Gerade am Oberrhein hatte die napoleonische Neuordnung Mitteleuropas die Verhältnisse gründlich verändert.

1. Auflage 2004, Format 17 x 24 cm, 228 Seiten mit zahlreichen Abb., Hardcover mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-7995-7822-6

Seiten: 1 2

Zwischen Habsburg und Burgund. Der Oberrhein als europäische Landschaft im 15. Jahrhundert

Konrad Krimm, Rainer Brüning (Hrsg.)

Oberrheinische Studien, Band 21

Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft für geschichtliche Landeskunde am Oberrhein e.V.

Das 15. Jahrhundert wird heute nicht mehr nur als Zeit des Niedergangs verstanden. Es war zugleich ein Jahrhundert, in dem sich Merkmale der Neuzeit herausbildeten gerade auch am Oberrhein. Mit den Konzilien von Basel und Konstanz wurde er zur europäischen Drehscheibe. Die habsburgische Burgundpolitik führte das Reich in neue europäische Machtkonstellationen. Der burgundische Hof beeindruckte als Maßstab für Repräsentation gerade am Oberrhein, die burgundische Expansion führte aber auch zu starken politischen Verwerfungen. Hier wird eine Landschaft in den Blick genommen, in der mehr reagiert als agiert wurde, die historisch gesehen nicht Motor, wohl aber Seismograph war.

1. Auflage 2003, Format 17 x 24 cm, 304 Seiten mit 16 Abb., Hardcover mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-7995-7821-9

Seiten: 1 2

Baden 1848 / 49. Bewältigung und Nachwirkung einer Revolution

Clemens Rehm, Hans-Peter Becht, Kurt Hochstuhl (Hrsg.)

Oberrheinische Studien, Band 20

Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft für geschichtliche Landeskunde am Oberrhein e.V.

Das 15. Jahrhundert wird heute nicht mehr nur als Zeit des Niedergangs verstanden. Es war zugleich ein Jahrhundert, in dem sich Merkmale der Neuzeit herausbildeten gerade auch am Oberrhein. Mit den Konzilien von Basel und Konstanz wurde er zur europäischen Drehscheibe. Die habsburgische Burgundpolitik führte das Reich in neue europäische Machtkonstellationen. Der burgundische Hof beeindruckte als Maßstab für Repräsentation gerade am Oberrhein, die burgundische Expansion führte aber auch zu starken politischen Verwerfungen. Hier wird eine Landschaft in den Blick genommen, in der mehr reagiert als agiert wurde, die historisch gesehen nicht Motor, wohl aber Seismograph war.

1. Auflage 2002, Format 17 x 24 cm, 304 Seiten mit 16 Abb., Hardcover mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-7995-7820-2

Seiten: 1 2

850 Jahre Kloster Herrenalb. Auf Spurensuche nach den Zisterziensern

Peter Rückert, Hansmartin Schwarzmaier (Hrsg.)

Oberrheinische Studien, Band 19

Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft für geschichtliche Landeskunde am Oberrhein e.V.

Aus dem Inhalt: H. Schwarzmaier: Die Zisterzienser in der Welt des 12. Jahrhunderts – P. Rückert: Das Albtal im 12. Jahrhundert. Eine zisterziensische Einöde? – V. Himmelein: Beiträge zur Herrenalber Kunstgeschichte – R. Neumüllers-Klauser: Stifter – Schirmer – Mönche. Mittelalterliche Inschriften im Kloster Herrenalb – F. Heinzer: Herrenalb – Frauenalb – Lichtenthal: Spurensuche in einem bibliotheksgeschichtlichen Dreieck – P. Väth: Das Herrenalber Gebetbuch – K. Andermann: Zur Besitz- und Wirtschaftsgeschichte des Klosters Herrenalb – U. Köpf: Zisterziensische Spiritualität im Kloster Herrenalb? – H. Ehmer: Die Reformation in Herrenalb. Das Ende des Klosters und der Versuch eines Neubeginns – H. John: Frauenalb – die ergänzende Klostergründung – U. Plate: Zur Baugeschichte von Herrenalb: Die Ruine und ihre Rettung – J. Wilhelm: Kloster Herrenalb als Denkmal – J. Wilhelm: Der Amtshof des Klosters Herrenalb in Oberderdingen – W. Schenk: Identifizierung, Erhaltung und Pflege sowie mediale Vermittlung des landschaftlichen Erbes des Zisterzienserordens, dargestellt an Beipielen aus Süddeutschland.

1. Auflage 2001, Format 17 x 24 cm, 240 Seiten mit 84 Abb., Hardcover mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-7995-7819-6

Seiten: 1 2