Volker Rödel, Hans Ammerich, Thomas Adam (Hg.)
Oberrheinische Studien, Band 23
Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft für geschichtliche Landeskunde am Oberrhein e.V.
Seit der Rhein 1801 auch staatsrechtlich Frankreichs Ostgrenze bildete, war man im oberrheinischen Raum von den allgemeinen politischen Umwälzungen unmittelbarer betroffen als anderswo in Süddeutschland. Deshalb vollzog sich die große Säkularisation von 1802-03 hier unter etwas anderen Voraussetzungen. Die linksrheinischen Teile der alten Diözesen wurden unter Einschluß ihrer Domkirchen sogleich in die neugeschaffene französische Bistumsorganisation einbezogen, diejenige des Elsaß war darin seit 1790 vorausgegangen. Die Hochstifte erloschen, und bis zur endgültigen Regelung der katholischen Kirchenorganisation sollten noch zwei Jahrzehnte vergehen.
1. Auflage 2004, Format 17 x 24 cm, 296 Seiten mit 15 Tafeln, Hardcover mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-7995-7823-3